Dienstag, 23. Februar 2010

Italien - Verkehr und Internet

Leider schon wieder mal DSL-Ausfall in Italien - hier in Lanzo passiert das öfter, aber 4 Tage finde ich schon krass. In Torino (ist ja nur 20 km weg) passiert das nicht, wieso dann hier ständig ? Vielleicht doch mal den Anbieter wechseln, aber ist ja nicht mein Anschluss. Auf jeden Fall bin ich etwas genervt. DSL-mässig kommt mir Italien wie ein Entwicklungsland vor. Dabei lieben die Italiener doch alles mit Knöpfen und Technik.

Wirklich ich denke, die Italiener sind technikverrückter als die Deutschen. Also Elektroartikel und Essen, das verkauft sich hier auch in der grössten Krise.

Anders die Deutschen, die sparen schon eher mal am Essen und greifen dann zu den Billigprodukten, obwohl sie wissen, dass diese eben nicht 100 % italienisch bzw. deutsch, bio, oder hochwertig sind. In Italien fast undenkbar.

Ein gutes Olivenöl 100 % italienisch, ein guter Wein und hochwertige Pasta. Ein Muss ansonsten gäbe es wohl die Revolution. Ebenso würde der Kaffee die 1-Euro-Grenze überschreiten.

Ja die Italiener lassen sich nicht so viel gefallen wie die Deutschen.

Bestes Beispiel: Einbahnstrassen - eine wahre Geschichte aus Turin und auch Lanzo

Die Stadt erklärt eine Strasse zur Einbahnstrasse oder ändert die Fahrtrichtung in einer bestehenden Einbahnstrasse. Die "rote Tomate" wird hingehängt und man sollte meinen alles ist erledigt. Irrtum - jetzt geht es erst richtig los. Ist die Entscheidung nach Meinung des Volkes (der Autofahrer) nicht richtig, wird dieses Zeichen einfach ignoriert und der Verkehr läuft weiter wie gehabt. Nach den ersten Strafzetteln, sollte sich wirklich ein Polizist trauen, wird die Cityhall derart mit Beschwerden bombadiert, dass spätestens nach 2-3 Monaten - oh Wunder - keine rote Tomate mehr dort hängt und alles wieder beim alten ist.

Gibt es sowas auch in Deutschland ?

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